Doris B. hat heute ihren lange ersehnten Termin bei der Kosmetikerin. Nach einem Sturz beim Laufen vor einigen Monaten hat sich die Sportlerin mit einem Glassplitter ihre rechte Wange geschlitzt. Glück im Unglück, denn die acht Zentimeter große Narbe musste nicht genäht werden und ist gut abgeheilt. Nach Absprache mit dem behandelnden Arzt darf nun die Fachkosmetikerin mit den Behandlungen starten.
Wie die apparative Kosmetik hilft
Die Expertin macht sich ein allgemeines Bild von der Hautbeschaffenheit und von der Narbenstruktur. Dabei geht diese Fragen nach wie: Ist es eine frische, eine alte, ein tiefe oder oberflächliche Störung? Handelt es sich um eine Schüsselnarbe (diese liegt tiefer als die Umgebungshaut) oder ist es eine rote oder blasse Kontur einer Narbe? Danach wird über das gewünschte Endergebnis gesprochen und der Behandlungsvorgang festgelegt.
Ein Beispiel für einen Behandlungsplan von Doris B. für ihr optimales Ergebnis:
Die Kosmetikerin macht vier bis sechs Mikrodermabrasionsbehandlungen - jede Woche eine Behandlung. Danach wird das Hautbild alle drei bis vier Wochen abwechselnd zum Beispiel mit Fruchtsäure oder Vitamin C und der hauttypgerechten Pflege Behandlungen unterstützt.
„Entscheidend ist die Mitarbeit des Klienten. Die Heimpflege ist mindestens genauso wichtig, wie die Behandlungen im Fachinstitut“, so die Fachexpertin Anita Köck und weiter „dennoch wissen wir als Fachkosmetikerinnen, dass uns Grenzen gesetzt sind. Denn Wunder können wir keine vollbringen. Ich arbeite bei sehr tiefen und großflächigen Narben mit Dermatologen oder plastischen Chirurgen, die gegebenenfalls mit Füllsubstanzen unterspritzen um den Behandlungserfolg zu ergänzen.“
Nicht nur Narben nach Verletzungen, sondern auch Aknenarben im Gesicht, an Dekolleté und Rücken können mit gezielten Behandlungen gemildert werden. Dank der apparativen Kosmetik ist es möglich im Fachinstitut optimale Ergebnisse zu erzielen. Durch modernste Hochtechnologie in den Geräten für sämtliche Behandlungen wird die Zellerneuerung optimal angeregt und die erforderlichen Produkte sowie Seren dort eingeschleust, wo sie ihre Wirkung gänzlich entfalten können. Die Behandlungen wirken wie eine Frischzellenkur und die Hautstruktur erscheint wie neu geboren. Wichtig ist, dass die Fachkosmetikerin eine fundierte Ausbildung und Zertifizierung nachweisen kann.
Für alle weiteren Fragen oder eine individuelle Beratung zum Thema Kosmetik stehen Ihnen die Expertinnen der oö. Fachinstitute jederzeit gerne zur Verfügung.
Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: gewerbe4@wkooe.at
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