Wenn wir im Herbst und Winter in warme Kleidung schlüpfen und festeres Schuhwerk wählen, sollten wir auch unsere Füße mit einer Extraportion Pflege verwöhnen. Denn: die Kombination aus eingeschränkter Mikrozirkulation, erhöhtem Druck und geringerer Luftzirkulation in Winterstiefeln begünstigt Druckstellen an Füßen und Zehen.
Schenken wir unseren Füßen und Zehen nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen, kann es zu Druckstellen kommen. Probleme an den Füßen und Zehen sind zwar grundsätzlich saisonunabhängig, treten jedoch in der kalten Jahreszeit und vor allem in geschlossenen oder schlechtsitzenden Schuhen vermehrt auf. Feste Schuhe schränken die Mikrozirkulation von Haut, Bändern und Muskeln ein, erhöhen den Druck auf den Fuß und die Zehen und verringern gleichzeitig die Luftzirkulation. Auch angeborene Fußfehlstellungen, wie ein Plattfuß, können zu erhöhter Belastung führen. Hautrötungen, Schwellungen, Hühneraugen oder Blasenbildung sind typische Anzeichen für beginnende Druckbelastung.
Richtige Pflege & passendes Schuhwerk
Die Expertinnen und Experten der OÖ Fachinstitute sorgen mit individuell angepassten Behandlungen dafür, dass Füße richtig in Schuhen platziert werden. Wichtig ist dabei, dass die Entlastung lediglich die Auswirkungen und nicht die eigentliche Ursache behandelt. Bequeme Schuhe in der richtigen Größe, bei Bedarf ergänzt durch orthopädische Einlegesohlen in Kombi mit professionellen, regelmäßigen Fußpflegebehandlungen beugen Druck an Füßen und Zehen bestmöglich vor.
Druckstelle! Was jetzt?
Auch bei sorgfältiger Pflege können Druckstellen entstehen. Bei bereits bestehenden Problemen empfiehlt es sich, die betroffenen Stellen möglichst wenig zu belasten und ein Fußpflege-Institut aufzusuchen. Dort werden betroffene Bereiche gründlich kontrolliert, behandelt und Verhornungen, Hühneraugen und Co. vorsichtig entfernt. Bei Bedarf fertigen die Expertinnen und Experten der OÖ Fachinstitute individuelle Orthesen an, die der Entlastung, Fixierung, Aktivierung und Funktionskorrektur dienen – sei es eine Ballenschale, ein Zehenzwischenkeil oder eine Zehenkuppe. Ergänzend dazu erhalten die Füße und Zehen die richtige Pflege, sowohl im Fachinstitut als auch für die Pflege zu Hause. Cremen, Lotionen und Masken, die die Durchblutung fördern und die Haut mit wertvollen Inhaltsstoffen versorgen, sind besonders in den kälteren Monaten zu empfehlen.
Für alle weiteren Fragen oder eine individuelle Beratung stehen Ihnen die Expertinnen und Experten der OÖ Fachinstitute jederzeit gerne zur Verfügung.
Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: fkm@wkooe.at
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