Voll im Trend: Gepiercte Körper

Der Körperschmuck der 90er-Jahre ist zurück: das Piercing. Immer öfter sieht man die Schmuckstücke an den Körpern funkeln. Das Ohr erweist sich dabei als besonders beliebte Piercing-Region. Im Auftrag von „Gut für dich“ ließ sich auch die Bloggerin Sandra gleich mehrere Piercings am Ohr stechen. Doch worauf gilt es zu achten?

Unsere geprüften oö. ExpertInnen wissen, worauf es beim Piercing ankommt:

  1. Bevor man den Schritt wagt, sollte man sich zu 100 Prozent sicher sein, an welcher Stelle man das Schmuckstück tragen möchte. Wie bei Tattoos gibt es auch bei Piercings Stellen, die mehr oder weniger im Trend liegen, und welche, die nie aus der Mode kommen. Die Entscheidung, welches Piercing das Richtige ist, muss jeder selbst treffen. Fachkundige Beratung vom Experten hilft dabei.
     
  2. Je nach Körperteil sind die Risiken und vor allem auch die Schmerzen unterschiedlich – auch das Schmerzempfinden variiert von Person zu Person. Einsteiger entscheiden sich oft für das Ohr als erste Stelle für ein Piercing. Genital-Piercings gelten hingegen als am schmerzhaftesten, handelt es sich doch um sehr sensible Körperregionen.
     
  3. Um sicherzustellen, dass der Körper nicht allergisch auf den Piercing-Schmuck reagiert, greifen viele zu Piercings aus Titan – diese sind absolut nickelfrei und hypoallergen.
     
  4. Ein guter Piercer klärt von sich aus über Risiken auf – ohne Extra-Aufforderung. Zudem erkundigt dieser sich im Rahmen der Einverständniserklärung über bestehende Allergien oder Krankheiten und gibt individuelle Nachsorge-Tipps. Man erfährt, worauf in den Tagen nach dem Stechen zu achten ist, war ratsam bzw. eher zu vermeiden ist und wie die Piercing-Pflege aussieht.
     
  5. Mindestens genauso wichtig wie die Piercing-Pflege ist die Sauberkeit des Studios, in dem das Piercing gestochen wird. Alle vom Piercer benutzten Materialien – Nadel, das gewählte Schmuckstück etc. – sollten steril verpackt sein und erst vor den Augen des Kunden geöffnet werden. Dass der Piercer bzw. die Piercerin stets mit frischen Einmalhandschuhen arbeitet, versteht sich von selbst.

Auf der Homepage der WKO Oberösterreich (Firmen A-Z) findet sich unter dem Suchbegriff „Piercer“ eine Liste von geprüften Piercing-Studios in Oberösterreich. So kann man sicher sein, dass man in einem Studio behandelt wird, welches sich zu hohen Qualitätsstandards verpflichtet und diese kompromisslos einhält.

Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: fkm@wkooe.at

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