Seit den 90er Jahren können Expertinnen und Experten eine Trendwende erkennen und seitdem lassen sich vermehrt auch über 50-Jährige ihre ersten Tattoos stechen. Tattoos machten ab diesem Zeitpunkt einen Imagewandel durch und wurden salonfähig. Seither trauen sich auch all jene ihren Wunsch zu erfüllen, die es bis dato aus gesellschaftlicher Hinsicht nicht taten. Aber auch der Pensionsantritt wird gerne als Anlass genommen sich „pecken“ zu lassen.
Geht das überhaupt noch? Wird das dann noch schön?
Fakt ist: Jede Blume lässt irgendwann das Köpfchen hängen. So hat es die Natur vorgesehen. Was macht man aber, wenn die besagte Blume eintätowiert ist und nicht das Motiv altert, sondern die Leinwand, also die menschliche Haut?
Das ist wohl einer der Gründe, warum sich viele Menschen sehr gut überlegen, ob sie sich ein Statement oder Motiv auf dem Körper verewigen lassen. Fachleute der Branche sehen dies als kein Problem an, denn es muss einfach nur an der richtigen Stelle gestochen werden. Bereiche, wo die Haut im Alter an Spannkraft verliert bzw. verloren hat, gilt es auszusparen. Das sind beispielsweise der Trizeps, die Innenseite der Oberschenkel und, je nach Veranlagung, vielleicht auch der Bauch. Wobei Menschen unterschiedlich eitel sind und das Tattoo einfach dazu gehört, ob etwas faltig oder nicht.
Ein Tattoo mit 75 Jahren – na und?
Die Tätowiererinnen und Tätowierer in den OÖ Fachinstituten hören die unterschiedlichsten Tattoo-Geschichten. Besonders von den Personen aus der älteren Generation, die schon immer ein Tattoo haben wollten und dies jetzt nachholen, sind sie begeistert. Damals wagten es viele nicht aufgrund des zu dieser Zeit negativen „Tattoo-Images“ oder der Kinder und des fehlenden Geldes. Damit der langersehnte Wunsch in Erfüllung geht wird gemeinsam mit den Expertinnen und Experten das Wunschmotiv skizziert und auf der Haut verewigt. Zumeist bleibt es dann auch nicht bei einem Motiv. Hoch im Kurs bei der Motivwahl liegen natürlich die Namen der Enkelkinder.
Für alle weiteren Fragen oder eine individuelle Beratung stehen Ihnen die Expertinnen und Experten der OÖ Fachinstitute jederzeit gerne zur Verfügung.
Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: fkm@wkooe.at
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