Permanent Make-Up und Microblading

Permanente Schminktechniken für Augenbrauen, Lippen und Lidstrich erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die dauerhafte Verschönerung spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für mehr Wohlbefinden und einen selbstsicheren Auftritt. Welche Methode wo am besten geeignet ist und worauf zu achten ist erklären Expertinnen und Experten aus den OÖ Fachinstituten.

Permanent Make-Up & Microblading – wo liegt der Unterschied?

Die häufigsten Methoden zur dauerhaften Verschönerung sind das klassische Permanent Make-Up und das Microblading.  Die beiden Techniken sind an sich ähnlich und unterscheiden sich nur in der Anwendung des Geräts. Beim herkömmlichen Permanent Make-Up handelt es sich um eine Form des kosmetisches Tattoos. Es entsteht in dem spezielle Farbpigmente mittels Pigmentiergerät in die Haut eingebracht werden. Microblading beschreibt eine Unterkategorie des Permanent Make-Ups. Für die Behandlung werden sogenannte Blades, eng aneinander gereihte Nadeln, eingesetzt mit denen man manuell feinste Härchen zeichnen kann.

Welche Technik eignet sich wofür?

Jede Technik hat Vor- und Nachteile. Was besser geeignet ist, ist auch immer vom eignen Typ abhängig. Bei beiden Techniken wird die Farbe in die oberste Hautschicht eingebracht, um Narbenbildung zu vermeiden. Augenbrauen lassen sich sowohl mit der herkömmlichen Methode als auch mit Microblading in der gewünschten Form und Farbe betonen. Im Trend liegen Powder- oder Ombre-Brows. Wer es farblich etwas intensiver mag sollte zum klassischen Permanent Make-Up greifen. Blading ist eine Technik für Augenbrauen und kann deshalb nicht für den Lidstrich oder die Lippen eingesetzt werden. Beim Lidstrich wird gerne die Shadowing-Technik angewendet, bei der man mit Hilfe von Schattierungen einen individuellen Lidstrich kreiert. Auch bei den Lippen setzt man auf Schattierungen und feinste Outlines. Im Trend liegen derzeit sogenannte Ombre Lips.

Professionalität: der Weg zum perfekten Look

Die perfekte fachmännische Beratung ist das Um und Auf. Nicht jede Farbe sieht bei jedem gleich aus und nicht jede Form passt zu jedem Gesicht. Voraussetzung für ein gelungenes Ergebnis ist eine ordnungsgemäße Behandlung und professionelle Beratung davor. Der Natürlichkeit sollte genug Raum gegeben werden und Farbe, Form und Intensität muss individuell auf den Typ abgestimmt werden. Allgemein gilt Stärken gezielt nach vorne bringen und Schwächen in den Schatten stellen, um danach nur Blicke der Bewunderung auf sich zu ziehen.

Für immer schön?

Wie das Permanent Make-Up selbst ist auch die Haltbarkeit ganz individuell. Faktoren wie Hauttypus, Hautpflege, Sonnenschutz oder auch die Einnahme von Medikamenten beeinflussen die Haltbarkeit des Permanent Make-Ups. Allgemein empfiehlt sich die Pigmentierung durch einen jährlichen Besuch im Fachinstitut von Expertinnen und Experten kontrollieren zu lassen. Wer selber ein Verblassen des Make-Ups feststellt, kann jederzeit einen Auffrischungs-Termin vereinbaren.

 

Für alle weiteren Fragen oder eine individuelle Beratung stehen Ihnen die Expertinnen und Experten der OÖ Fachinstitute jederzeit gerne zur Verfügung.

Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: fkm@wkooe.at

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