Dauerhusten, laufende Nase, der Hals kratzt ständig…gerade in der Herbst- und Wintersaison treten vermehrt Infekte auf, die gefühlte Wochen anhalten. Mit einem gestärkten Immunsystem ist man gerüstet für die Erkältungszeit. Was nicht heißt, dass man nie krank wird, aber der Körper weiß innerhalb weniger Tage den Infekt loszuwerden.
„Vier bis sechs Erkältungen pro Jahr sind durchaus normal“, weiß Expertin Monika Hintenaus (Massagefachinstitut in Linz) und erklärt weiter: „Entscheidend ist, wie rasch der Körper die Bakterien und Viren eliminieren kann.“
Den Körper kann man durchaus unterstützen. Gesunde, vitaminreiche Ernährung, Bewegung an der frischen Luft und eine Work-Life-Balance tragen ihres dazu bei. Aber auch Massagen können den Körper auf Vordermann bringen.
Massage unterstützt das Immunsystem
Zeit für sich nehmen sollte auch ganz oben auf der Liste stehen. Bei den Massagen werden vor allem der Akupunktmassage (kurz APM), der Lymphdrainage und der klassischen Massage immunsystemstärkende Wirkungen nachgesagt.
Die APM ist eine Energieausgleichsmassage, die den Energiefluss im Körper reguliert. Die Lehre der APM besagt, dass jede Erkrankung eine Energieblockade als Ursprung hat. Diese gilt es auszugleichen.
Die Therapeutin prüft zu Beginn der Behandlung wo Energieblockaden im Körper vorliegen. Hierfür gibt es unterschiedliche Testmethoden. Bei einer zieht die Therapeutin mit einem APM-Stift die Meridiane entlang der Energiebahnen nach. Dort wo eine Unterversorgung herrscht, zeigen sich die Bahnen weiß.
Bei einer Energie-Überversorgung kommt es entlang der Energiebahn zu sogenannten Quaddeln (roten Erhebungen). Nun wird von Seiten des Therapeuten gezielt gegengesteuert. Somit wird die Energie im Körper innerhalb der Regulationszeit von 48 Stunden wieder ausgeglichen. Damit kann man Erkrankungen gezielt vorbeugen.
Empfehlenswert wäre die APM als Prophylaxemaßnahme einmal pro Monat.
Auch Kombinationsbehandlungen aus APM und Fußreflexzonenmassage werden gerne von Therapeuten angewandt.
Starkes Immunsystem dank intuitivem Handeln
Wenn man Schmerzen hat, handelt man meist intuitiv. Das betroffene Schmerzareal wird berührt. Zum Beispiel wird bei Nackenschmerzen der Trapezmuskel gedrückt oder bei Bauchschmerzen ein Wärmekissen aufgelegt. Dieses intuitive Handeln gilt es wieder vermehrt zuzulassen, empfiehlt Expertin Monika Hintenaus, und gibt mit dem Buch „Körperkontakt“ (von Ashley Montagu) eine Empfehlung ab. All diese Bedürfnisse, die der Körper ganz von allein aussendet, sollten wieder vermehrt wahrgenommen werden. Das alleine helfe schon bei der Stärkung des Immunsystems.
Berührung als „Wunderwaffe“
Massagen wirken sich positiv auf unser Immunsystem aus. Aber nicht nur Massagen, auch eine angenehme Berührung eines Menschen oder zum Beispiel eine Streicheleinheit des Partners sowie Kuscheln mit den Kindern wirken sich stärkend auf unser gesamtes System aus.
Masseur des Vertrauens - Worauf kommt es an?
Jede Behandlung ist individuell. Genauso ist auch jede Masseurin und jeder Masseur einzigartig. Auch die Räumlichkeiten in denen massiert wird wirken auf uns. Die Expertin rät, das passende Institut nach den eigenen Wohlfühlbarometern auszuwählen:
- Wie ist die Atmosphäre im Institut
- Wie gefällt einem der Duft
- Welches Öl, welche Creme kommt zum Einsatz und behagen mir die Produkte
- Ist der Behandlungsraum warm genug oder etwa zu warm
- Mag ich Musik zum Entspannen oder schätze ich die Ruhe
Am besten Sie besuchen das Institut persönlich vor der ersten Terminvereinbarung und lassen alles auf sich wirken.
Für alle weiteren Fragen oder eine individuelle Beratung zum Thema Massage stehen Ihnen die Expertinnen der oö. Fachinstitute jederzeit gerne zur Verfügung.
Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: gewerbe4@wkooe.at
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