Körperliche Aktivität ist eine wichtige Investition in uns selbst und ein gutes Leben. Schließlich wirkt Bewegung auf den ganzen Körper. Sport unterstützt die Funktion der meisten lebenswichtigen Organe, hält unsere Energiebilanz im Gleichgewicht und das Körpergewicht im Normalbereich. Zudem sorgt regelmäßige Bewegung dafür, dass wir beweglich bleiben. Benutzen wir unsere Muskeln, Bänder und Gelenke nicht ständig, fangen sie an, steif und unelastisch zu werden. Meist entsteht ein regelrechter Teufelskreis: Wenn die Gelenkigkeit abnimmt, verliert man die Freude an Bewegung und stellt die körperliche Aktivität ganz ein, wodurch der Körper noch unbeweglicher wird. Bewegung wirkt jedoch nicht nur auf unseren Körper, sondern auch auf Geist und Seele positiv. Mehr als ein Grund also, sich aktiv zu bewegen. Lesen Sie hier, wie Massage, Fußpflege und die richtige Hautpflege uns dabei unterstützen, lange beweglich zu bleiben.
Aufmerksamkeit den Füßen
Wandern, Skifahren, Langlaufen – unabhängig davon, welchen Sport wir ausüben, unsere Füße stecken dabei fast immer in Schuhen. Je nach Sportart belastet dies unsere Füße mehr oder weniger. Gerade bei Wintersportarten sind unsere Füße meist über längere Zeiträume starker Belastung und Druck ausgesetzt. Mit einer achtsamen Pflege vor und nach dem Sport sowie dem passenden Schuhwerk ersparen wir unseren Füßen schmerzende Blasen, Druckstellen oder Verletzungen der Nägel. Einen guten Anfang macht hier eine klassische Pediküre, bei der die Zehennägel richtig gekürzt und gefeilt werden. Ein regelmäßiger Besuch im Fachinstitut hilft, Druck zu vermeiden und Hämatomen an den Füßen vorzubeugen. Die Fachexpertinnen raten zudem, empfindliche Stellen bereits vorab mit einem Blasenpflaster zu versorgen, spezielle Schuheinlagen zu verwenden, Wandersocken aus luftdurchlässigen Materialien zu bevorzugen und Fußpuder oder spezielle Cremen gegen Schweißbildung zu verwenden. Ein pflegendes Fußbad und eine reichhaltige Fußcreme nach den sportlichen Strapazen sind eine Wohltat für müde Füße.
Regenerieren mit Shiatsu
Je besser sich der Körper von der Aktivität regeneriert, desto leistungsfähiger ist er bei neuerlichen Beanspruchungen. Es ist also wichtig, einen Mittelweg zwischen Sport (= Belastung) und Erholung (= Entlastung) zu finden. Erhält der Organismus keine Zeit, sich zu erholen, drohen schnell Verletzungen und Erschöpfung. Massagebehandlungen haben zahlreiche positive Effekte – sowohl auf den eigenen Körper wie auch auf den Geist. Sie dienen der lokalen Steigerung der Durchblutung, der Senkung von Blutdruck und Pulsfrequenz und der Entspannung der Muskulatur. Shiatsu, eine Form der Körperarbeit, bei der Druck auf bestimmte Körperstellen mit Daumen, aber auch Handballen, Füßen, Ellbogen oder den Knien ausgeübt wird, hat die Harmonisierung des Energieflusses zum Ziel. Dafür werden Meridianverläufe und spezielle Punkte durch sanften Druck stimuliert. Regelmäßiges Massieren bzw. Shiatsu-Behandlungen steigern die Leistungsfähigkeit beim Sport, da neben der aktiven auch die passive Bewegung vom Gehirn aufgenommen wird. Dabei werden unterschiedliche Gehirnareale aktiviert und die Nervenbahnen werden sozusagen in beide Richtungen befahren.
Schutz und Pflege der Haut beim Sport
Sport tut auch unserem Hautbild gut. So wirkt sich der bei erhöhter Aktivität ausgelöste positive Stress – auch Eustress genannt – vorteilhaft auf den Stoffwechsel der Zellen aus. Aber: Schwitzen reinigt die Poren – und trocknet die Haut aus. Es gilt daher bei sportlicher Betätigung auf unser größtes Organ besonders gut achtzugeben.
Bei erhöhter körperlicher Aktivität öffnen sich die Hautporen und der Talg kann vermehrt aus den Drüsen ausgeschieden werden. Dies hat eine reinigende Wirkung. Auch das Schwitzen trägt zur Reinigung der Haut bei. Schweiß transportiert nämlich den Talg aus den geöffneten Poren an die Oberfläche der Haut. Die Talgfettschicht auf der Hautoberfläche, in der Fachsprache Sebum genannt, wird beim Schwitzen erhalten. Bleibt der Schweiß jedoch länger auf der Haut, trocknet er diese aus. Der Grund dafür: Schweiß bildet einen Feuchtigkeitsfilm zur Herabsetzung der Körpertemperatur, und dieser Feuchtigkeitsfilm entzieht der oberen Hautschicht – auch aufgrund seines hohen Salzgehalts – Feuchtigkeit. Eine Dusche schafft hier wohltuende Abhilfe. Nach der sportlichen Betätigung soll die Dusche immer mit kaltem Wasser enden. Das schließt die Poren und hält den natürlichen Schutzmantel der Haut aufrecht. Zudem raten die Fachexperten dazu, nach dem erfrischenden Duschbad eine Bodylotion auf die noch leicht feuchte Haut aufzutragen, da so die Pflege am besten aufgenommen werden kann. Um die strapazierte Haut nachhaltig zu pflegen, empfiehlt sich eine regelmäßige Tiefendurchfeuchtung der Haut im Fachinstitut Ihres Vertrauens. Eine Möglichkeit ist die Behandlung mittels Ultraschall. Mit dieser professionellen Methode gelangen die Wirkstoffe und die Feuchtigkeit auch in die tieferen Hautschichten. Unabhängig von der Jahreszeit ist unsere Haut besonders bei körperlichen Aktivitäten im Freien einer hohen UV-Belastung ausgesetzt. Die Fachexpertinnen empfehlen daher stets einen für die eigene Haut passenden Sonnenschutz aufzutragen. Damit unsere Haut lange geschmeidig bleibt.
Diese Gut für dich-Blogbeiträge könnten Sie auch interessieren
Nagelkorrekturspange – Hilfe, wenn Zehennägel schmerzen
Ohne Schamgefühl: Zeigt her eure Füße
6 Gründe für professionelle Fußpflege ab 40 Jahren