Im Sommer ist der Termin bei der Fußpflege für viele Menschen ein monatlicher Fixtermin. Sobald die Füße ihren Winterschlaf in warmen Socken oder Strumpfhosen antreten, wird diesen auch weniger Beachtung geschenkt.
Aber gerade im Winter trocknet die Haut durch die Kälte und die Heizungsluft aus.
Das Ergebnis: Sie wird rau und rissig. Mit spröder Haut in Kuschelsocken schlüpfen kann ganz schön unangenehm sein. Und in offenen Ballschuhen oder in der Sauna sind rissige Stellen an den Füßen auch nicht schön anzusehen.
Was kann ich tun – Gut für dich-Expertentipps
Wer nicht gleich einen Termin bei der Fußpflege ergattert, kann erste Abhilfe schaffen.
Expertin Ingrid Hintringer, mit eigenem Fußpflegestudio in Linz, empfiehlt ein Mal pro Woche ein warmes Fußbad mit guten Ölen, welches die Füße wieder richtig geschmeidig macht. Ein hochwertiger Fußbalsam rundet die ersten Pflegeschritte ab.
Alle sechs Wochen rät Ingrid Hintringer zur professionellen Fußpflege in einem oö. Fachinstitut.
Für die Pflege zu Hause bieten sich im Herbst/Winter Wechselfußbäder an:
Baden Sie Ihre Füße für 5 Minuten in 38 Grad warmem Wasser. Tauchen oder halten Sie anschließend Ihre Füße für 15 Sekunden in zirka 15 Grad kaltes Wasser. Wiederholen Sie das Prozedere zwei Mal. Abschließend wickeln Sie Ihre Füße ein und rasten Sie für 10 – 15 Minuten.
Wer im Sommer gerne barfuß auf Naturböden unterwegs ist, verwöhnt seine Füße. Sie sind besser durchblutet und trainiert. Das ist im Winter oft nicht möglich. Zum Ausgleich für eine stabile und gut durchblutete Fußmuskulatur empfehlen Experten Fußgymnastik (mehr Übungen und Infos dazu finden Sie hier). Hierfür gibt es auch spezielle Fußroller. Sie können aber auch Murmeln in die Fußwanne beimengen und damit die Fußsohlen massieren.
Unsere Füße tragen uns den ganzen Tag! Jahrein, jahraus. Darum kann man sie auch so richtig verwöhnen. Wie wäre es beispielweise mit einer Fußmaske?
Gut für dich-Rezept:
4 Esslöffel Topfen
2 Teelöffel Honig
etwas Zitronensaft
vermischen, auftragen und 20 Minuten einwirken lassen und abwaschen. Gut trocknen und eincremen. Die Füße werden weich und geschmeidig.
Mit diesen Expertentipps für daheim, kombiniert mit einem regelmäßigen Besuch im Fuß-pflegeinstitut, sind die Füße auch im Winter immer einsatzbereit! Sei es für die Kuschelsocken, die zehenfreien Ballschuhe oder den Thermenbesuch.
Für alle weiteren Fragen oder eine individuelle Beratung zum Thema Fußpflege stehen Ihnen die Expertinnen der oö. Fachinstitute jederzeit gerne zur Verfügung.
Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: gewerbe4@wkooe.at
Diese Gut für dich-Blogbeiträge könnten Sie auch interessieren
Nagelkorrekturspange – Hilfe, wenn Zehennägel schmerzen
Ohne Schamgefühl: Zeigt her eure Füße
6 Gründe für professionelle Fußpflege ab 40 Jahren