Richtige Fußpflege beim Wandern

Was tun an einem wunderbar sonnigen Herbsttag? Zum Beispiel die Natur und die Ruhe auf einem Berggipfel genießen. Soweit so gut. Nur leider wird so ein gut gemeinter Ausflug oft schnell zu einer Qual. Und der Grund dafür sind sehr oft unsere Füße, die durch Blasen und Druckstellen für Schmerzen auf Schritt und Tritt sorgen.

 

Was also tun, um im Vorhinein schon gerüstet zu sein?

Ein guter Anfang ist eine klassische Pediküre, wo die Zehennägel gekürzt und gefeilt werden. So entsteht meist gar kein Druck durch den Schuh bei langen Fußmärschen. Das wiederum heißt, dass Hämatomen an den Füßen vorgebeugt wird. Und somit tritt der schlimmste Fall, nämlich ein Abgehen der Nägel, erst gar nicht ein.

Gute Vorbereitung ist ja wirklich die halbe Miete. Und dann geht’s auch schon los. Aber jetzt mal ganz ehrlich: Wer von uns ist es wirklich gewohnt, lange Wege zu Fuß zu gehen? Oder gar stundenlang bergauf, bergab zu wandern? Unsere Füße sind meist ungeübt. Kommen dann bei Wanderungen noch zu enge Schuhe und der entstehende Schweiß dazu, können Blasen und Hühneraugen entstehen. Eine unangenehme Sache. Aber auch hier kann man vorbeugend einige Dinge unternehmen:

  • Besonders beanspruchte Stellen (kleinen Zehen, Ballen, Fersen) mit speziellem Blasenpflaster vorsorglich abkleben
  • Spezielle Schuheinlagen verwenden
  • Wandersocken aus luftdurchlässigen Materialien bevorzugen
  • Fußpuder und besondere Cremen gegen Schweißbildung benützen

Sollten nichts desto trotz Blasen entstehen, unbedingt mit einem Pflaster – das übrigens in jeden Wanderrucksack gehört – abkleben und ansonsten nicht selbst daran „herumwerken“. Bei wunden und infizierten Stellen lieber nach der Wanderung einen Spezialisten aufsuchen.

Und ganz wichtig: am Ende einer ausgiebigen Wanderung ist die Ruhe für die Füße. Ein pflegendes Fußbad, anschließend eine reichhaltige Fußcreme und dann hoch die Füße und den wunderbaren Tag Revue passieren lassen.

 

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