Flip-Flop-fit durch richtige Fußpflege
Den ganzen Winter lang verstecken wir unsere Füße in Socken und geschlossenen Schuhen. Und das Sprichwort „Aus den Augen, aus dem Sinn“ trifft es eigentlich ganz gut. Denn erst wenn es wieder warm wird und die Flip-Flops und Sandalen aus den Kästen hervorgeholt werden, rücken auch die Füße wieder ins Auge des Betrachters. Und auf gepflegte(n) Füße(n) stehen Frauen ebenso wie Männer.
Fußpflege vom Profi
Im Winter immer versteckt und oft vergessen, präsentieren sich die Zehen und Nägel im Frühjahr oftmals vernachlässigt. Falsch geschnittene oder falsch gefeilte Nägel enden oft in Nagelbettverletzungen, raue, rissige Fersen entstehen durch Trockenheit und mangelnde Pflege, Verfärbungen der Nägel werden zum Beispiel durch dunkle Lacke verursacht und Druckstellen sind meist auf eine falsche Belastung zurückzuführen. Genau hier kommen die Experten in den Fachinstituten ins Spiel, denn sie wissen genau wie solche Verletzungen oder Schönheitsfehler am besten behandelt oder behoben werden und arbeiten nach hohen Hygienestandards. Deshalb: an unsere Füße sollten wir wirklich nur Experten lassen. Margit Ernst, langjährige Fußpflegerin mit eigenem Studio in Linz rät im Sinne der Fußgesundheit, alle vier bis sechs Wochen eine professionelle Pediküre machen zu lassen: „Sehr oft steht der optische Anspruch im Vordergrund. Dabei wird die Fußgesundheit vernachlässigt. Doch unsere Füße tragen uns durchs Leben. Eine professionelle Fußpflege ist nicht nur wichtig für schöne, gepflegte Füße, sondern auch für die Gesundheit.“ Und das frische, angenehme Gefühl nach einer professionellen Fußpflege bedarf eigentlich gar keiner weiteren Argumente mehr, um ins nächste Fachinstitut zu gehen.
Auch Mann möchte schöne Füße
An alle Männer, die bis hierher gelesen haben: Perfekt! Ihr liegt absolut im Trend. Denn auch Männer legen immer mehr Wert auf die Pflege der eigenen Füße. Dabei sollte laut den Herren die Behandlung nicht zu lange dauern und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Eine klassische Pediküre halt ;-) Und ganz nebenbei können während einer Behandlung auch Telefonate geführt und E-Mails gecheckt werden. Oder mann genießt doch die kleine Auszeit.
Lack-Trends für den Sommer
Nach der Pflege kommt der Lack. Gerade im Sommer passen kräftige Farben wie fuchsia und pink oder blau und türkis gut zu gebräunter Haut. Rot ist ein Dauerbrenner, diese Farbe geht eigentlich immer und ist ein cooler Blickfang. Und wer es natürlicher möchte, der wählt erdige Nuancen oder Nude-Töne für die Zehennägel.
Tipp der OÖ. Fußpflege-Expertinnen: Bei kräftigen Farben immer einen Unterlack auftragen, damit sich der Nagel im Laufe der Zeit nicht unschön verfärbt.
Ein besonderes Service nach dem Lackieren bieten manche OÖ. Fachinstitute:
Für Kundinnen, die mit geschlossenen Schuhen zur Pediküre kommen und die Zehennägel lackiert haben möchten, gibt es in manchen Fachinstituten „Ausborge-Flip-Flops“. Diese gibt’s in verschiedenen Größen und werden von den Damen dann einfach beim nächsten Termin (oder bei Gelegenheit) wieder retourniert. Frisch desinfiziert warten die Flip-Flops dann schon auf die nächste Sommer-Frischlerin.
Und sollte sich die nächste Pediküre im Fachinstitut nicht rechtzeitig ausgehen, haben die OÖ. Fußpflege-Experten noch Tipps für zu Hause:
• Ein 10-minütiges Fußbad mit ätherischen Ölen (Minze erfrischt, Lavendel entspannt, Zimt wärmt, Rosmarin belebt) tut den Füßen immer gut.
• Hin und wieder ein Fußpeeling machen, um die überschüssige Haut (besonders an den Fersen!) abzurubbeln.
• Morgens und Abends die Füße mit einer geeigneten Pflege eincremen. Dabei bitte nicht einfach die Körpermilch verwenden, denn die Füße brauchen eine besondere Pflege. Spezielle Fußcremen gibt’s in den OÖ. Fachinstituten.
• Nagelöl auf und rund um die Nägel einmassieren und die Nagelhaut bei Bedarf ganz vorsichtig mit einem Holzstäbchen zurückschieben. Hier ist aber Vorsicht geboten, denn die Nagelhaut bietet auch Schutz vor Bakterien und Schmutz, deshalb keinesfalls wegschneiden, sondern eben nur vorsichtig zurückschieben.
• Falls es sich bis zum nächsten Pedikür-Termin nicht mehr ausgeht und die Nägel schon zu lange sind (sie sollten nicht länger als die Zehe selbst wachsen, um nicht an geschlossene Schuhe zu stoßen), mit einem Nagelknipser oder einer Nagelzange arbeiten. Und anschließend mit einer Sandblatt- oder Glasfeile in Form bringen (nicht zu rund feilen, um einem Einwachsen des Nagels entgegenzuwirken).
Dabei muss auch nicht immer das volle Programm abgespult werden. Wenn die Zeit knapp ist, dann wenigstens vorm Schlafen gehen die Füße gut eincremen – das wirkt oft schon Wunder.
Dann nichts wie rein in die Flip-Flops und raus in die Sonne!
Wir freuen uns über Ihr Feedback unter fkm@wkooe.at
Bildhinweis: WKOÖ/Innung FKM, istock.com/Upyanose
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