Massage statt Sport?

Wir alle wissen um die positive Wirkung von Bewegung und Sport. Getreu nach dem Songtext „er ist gesund und macht uns hort, er gibt uns Kraft, er gibt uns Schwung“ besingt Rainhard Fendrich die Vorzüge der körperlichen Ertüchtigung. Mediziner, Ernährungswissenschaftler und Hobby- sowie Leistungssportler – sie alle sind sich einig: Sport tut uns gut.

Gründe für die Sportabstinenz

Doch was, wenn man nicht mehr dazu im Stande ist diesen auszuüben, nach einer Operation die körperliche Konstitution nachgelassen hat oder man aufgrund des fortgeschrittenen Alters die Verletzungsrisiken fürchtet? Gründe, warum man sich nicht mehr so gut bewegen kann wie zuvor, gibt es einige: Manche – wie Einschränkungen nach einem chirurgischen Eingriff – sind temporär, andere – jene, die auf das zunehmende Lebensalter zurückzuführen sind – oftmals dauerhaft. Doch sich damit abfinden muss man sich keinesfalls. Der Besuch bei der Masseurin oder dem Masseurs des Vertrauens stellt für viele Menschen eine gute Möglichkeit dar, um dem eigenen Körper dennoch etwas Gutes zu tun.

„Ich habe einige Kundinnen und Kunden die aufgrund unterschiedlichster Bewegungseinschränkungen zu mir ins Studio kommen“, so die erfahrene Masseurin aus Seewalchen, Anna Haslinger und ergänzt: „Sie können sich leider nicht mehr so bewegen wie sie es sich wünschen oder haben Angst vor Verletzungen – wollen aber dennoch etwas für ihren Körper tun. Durch unterstützende Massagetechniken werden die Muskeln und Sehnen aktiviert und der Körper bzw. die Durchblutung werden angeregt.“ Durch die regelmäßigen Massagen kann die Expertin dazu beitragen, die Beweglichkeit ihrer Kundinnen und Kunden weitestgehend zu erhalten.

Was Massage alles kann

Keine Frage: Massagebehandlungen haben zahlreiche positive Effekte – sowohl auf den eigenen Körper, wie auch auf den Geist. Sie werden sowohl zu Therapiezwecken eingesetzt (Heilmassage) als auch zur Förderung der Entspannung und des Wohlbefindens. Darüber hinaus dienen sie der lokalen Steigerung der Durchblutung, der Senkung von Blutdruck und Pulsfrequenz und der Entspannung der Muskulatur. Zudem lösen die vom Profi ausgeführten Handgriffe Verklebungen und Narben, verbessern die Wundheilung, lindern Schmerzen und wirken – über Reflexbögen – auf innere Organe. Doch auch Stresshormone werden durch die Massage reduziert, der Zellstoffwechsel im Gewebe verbessert, die Haut und das Bindegewebe entspannen sich und das vegetative Nervensystem wird positiv beeinflusst. Zahlreiche Gründe also, um die Berührungen einer Fachkraft in Anspruch zu nehmen. Sie wählt aus einer Vielzahl aus Massagetechniken die jeweils richtige aus und fördert so das Wohlbefinden ihrer Kundinnen und Kunden.

Unterstützung durch vielfältige Massagetechniken

Wurde eine entsprechende Vorerkrankung ausgeschlossen, so können etwa Lymphdrainagen dabei helfen Wasser aus dem Gewebe zu befördern. Auch die Triggerpunktmassage, bei der myofasziale Schmerzpunkte durch Druck aufgelöst werden, kann zur Schmerzlinderung beitragen. Die Bindegewebsmassage ist eine weitere Möglichkeit, um Verspannungen zu Leibe zu rücken. Schließlich hat diese Technik nicht nur Einfluss auf die Gewebeschichten unserer Haut, sondern auch auf unsere Organe, Nerven, Knochen, Sehnen, Bänder und Muskeln – wodurch Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Hier finden Sie eine Vielzahl an möglichen Massageformen.

 Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: fkm@wkooe.at  

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