Seit dem Frühjahr 2020 ist der Mund-Nasen-Schutz immer dabei, wenn wir aus dem Haus gehen. Und es sieht so aus, als würde uns dieses neue „Accessoire“ noch länger begleiten. Einwegmasken oder selbst genähte Stoffmasken helfen, die Verbreitung möglicherweise infektiöser Tröpfchen zu reduzieren. Das Tragen der Maske ist nicht nur im Alltag für viele gewöhnungsbedürftig, sondern auch für unsere Haut. Nicht selten treten Hautirritationen in Form von Rötungen, Trockenheit oder Pickeln auf. Besonders Jugendliche haben durch das Tragen der Maske oft noch stärkere Probleme, ihre Akne in den Griff zu bekommen. Die Expertinnen der oö. Kosmetik-Fachinstitute können helfen, wenn die Gesichtshaut durch das Tragen der Maske aus dem Gleichgewicht gerät.
Juckreiz, Pickel und Rötungen: Hautprobleme unter der Maske
Ob und in welcher Ausprägung es zu Hautirritationen kommt, ist unter anderem von der Tragehäufigkeit der Maske abhängig. Wer nur für kurze Zeit beim Einkaufen, im Bus oder in öffentlichen Gebäuden Mund und Nase bedeckt, ist weniger anfällig für Hautirritationen, die durch die Maske bedingt sind. Anders ist es bei jenen Berufsgruppen, die stundenlang mit dem Schutz arbeiten müssen, wie etwa im Gesundheitswesen, im Handel, im Gastgewerbe oder bei persönlichen Dienstleistungen. Die Expertinnen und Experten der Kosmetik-Fachinstitute wissen aus eigener Erfahrung, was der Arbeitsalltag mit Mund-Nasen-Schutz für die Gesichtshaut bedeutet. Das Atmen und Sprechen mit fest sitzenden Masken führen zu einem Feuchtigkeitsstau, der auf Dauer die Haut mehr oder weniger stark irritieren kann. Das dabei entstehende feuchtwarme Milieu auf der Haut begünstigt die Vermehrung und Verteilung von Keimen im Gesicht. Permanente Feuchtigkeit weicht die oberste Hautschicht auf, Lipide werden ausgespült und das beeinträchtigt die natürliche Schutzfunktion der Haut. So wird Keimen das Eindringen in die Haut leicht gemacht und der Säureschutzmantel wird geschwächt. Juckreiz, Pickel und Rötungen sind oft die Folge. Im Extremfall kann es sogar zu Ekzemen kommen.
„Maskne“ – die Pickel sind wieder da
Bei manchen meldet sich die längst überwundene Akne wieder – eine unliebsame Nebenwirkung des Maskentragens, für die sogar ein Name kreiert wurde: „Maskne“. Besonders betroffen sind jene, die zu unreiner Haut neigen oder etwa in der Jugend unter Akne gelitten haben. Aber auch Jugendliche, die im Moment unter Akne leiden, haben Schwierigkeiten, diese mit den gewohnten Mitteln in den Griff zu bekommen. In diesem Fall ist es geraten, die Unterstützung eines Fachinstituts in Anspruch zu nehmen. Dort wird das Hautbild genauestens analysiert und eine maßgeschneiderte Behandlung gefunden. Ausgezeichnete Ergebnisse liefert beispielsweise eine Ultraschallbehandlung, die die Regeneration der Haut und die Wirkung hochwertiger Pflegeprodukte verstärkt. Für professionelle Behandlungen sollte man sich unbedingt in die erfahrenen Hände von Spezialistinnen und Spezialisten begeben. Wer sichergehen will, achtet bei der Auswahl des Fachinstituts auf die runden Qualitätssiegel der oberösterreichischen Landesinnung für Fußpflege, Kosmetik und Massage.
Pflegetipps: Reinigen und Regenerieren
Aber auch selbst kann man einiges zur Beruhigung der strapazierten Gesichtshaut beitragen. Nur saubere, trockene und gut sitzende Masken zu verwenden, sollte selbstverständlich sein. Auch das regelmäßige Wechseln der Masken ist essenziell. Wenn die Maske nicht erforderlich ist, soll sie auch vollständig abgenommen werden und nicht am Ohr oder Kinn hängen. Dies würde die Verbreitung von Bakterien weiter begünstigen. Eine wahre Wohltat nach einem anstrengenden Tag mit Mund-Nasen-Bedeckung ist ein Spaziergang an der frischen Luft – damit gönnen Sie auch der Haut eine Pause.
Bei der täglichen Pflege der Haut ist es gerade jetzt wichtig, auf Produkte mit Inhaltsstoffen zu setzen, die exakt auf das individuelle Hautbild abgestimmt sind. Die oberösterreichischen Fachkosmetikerinnen nehmen Ihr Hautbild unter die Lupe und empfehlen nach der gezielten Behandlung im Institut die perfekte Pflegekombination für zu Hause. Und auch wenn es ironisch klingt: Die vom Maskentragen gereizte Haut freut sich über eine erfrischende, feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske!
Für alle weiteren Fragen oder eine individuelle Beratung stehen Ihnen die Experten und Expertinnen der oö. Fachinstitute jederzeit gerne zur Verfügung.
Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über Rückmeldungen unter: fkm@wkooe.at
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