Was tun bei Pubertätsakne

Zuerst sind es harmlose Wimmerl, dann eitrige Pusteln. Diese tauchen nicht einzeln, sondern flächenweise auf den Wangen oder im Bereich der Stirn auf. Manche Jugendliche kommen gänzlich ungeschoren davon, während andere mit der genetisch bedingten Akne mehr oder weniger stark konfrontiert sind. Dennoch – es gibt eine Lösung um die Akne zu mildern und um vor allem narbenfrei zu bleiben. 

Erste Hilfe im Fachinstitut 
Zeichnen sich erste Unreinheiten ab, empfiehlt sich der Weg zur Fachkosmetikerin. Sollte schon geklärt sein, dass es sich um eine Form der Akne handelt, ist ein medizinisches, dermokosmetisches oder ein Fachinstitut mit apparativer Kosmetik von Vorteil. Nach der Hautbildanalyse bestimmt die Kosmetik-Expertin die jeweils empfohlene Behandlung. Im Akutfall wird professionell ausgereinigt. Wenn der erste Schub schon abgeheilt ist, kann beispielsweise eine Mikrodermabrasion das Hautbild verfeinern. Je nach Aknestadium definiert die Fachkosmetikerin die Häufigkeit der notwendigen Behandlungen. Diese variieren von wöchentlich bis einmal pro Monat. Auch die hochwertige und penible Heimpflege spielt eine wesentliche Rolle, um die Akne zu mildern und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. 

Verhaltenstipps bei akuten Pusteln 

  1. Nicht mit den Fingern drücken, denn so werden weitere Bakterien eingeschleust. Am besten Einweghandschuhe oder ein einfaches Kleenex verwenden, das rund um die Zeigefingerkuppen gestülpt wird.
  2. Beim Abtrocknen ein eigenes Handtuch fürs Gesicht oder noch besser Einweghandtücher verwenden. Bakterienrückstände vermehren sich ansonsten begeistert wieder im Gesicht.  
  3. Zum Abschluss die behandelte Stelle mit Tonic reinigen. 

Teamwork bei Härtefällen 

In hartnäckigen Fällen, bei der sogenannten Akne papula pustulosa oder bei Akne vulgaris, wird von Seiten der Kosmetikerin eine Zusammenarbeit mit einem Dermatologen angestrebt. Eine drei bis sechs Monatige medikamentöse Begleitung beschleunigt und erleichtert den Heilungsprozess. Die Haut wird von innen und außen auf Vordermann gebracht und der Selbstwert des Jugendlichen bleibt erhalten oder steigt mit der Besserung es Hautzustandes.  

Dank modernster High-Tech Apparaturen wie Ultraschall oder Mikrodermabrasion kann das Hautbild wieder fein und glatt erstrahlen. Auch Fruchtsäure schält sanft die Oberschicht ab und sorgt für einen feinen Teint. 

Tipps zur Fruchtsäurebehandlung: Mit Fruchtsäurebehandlungen soll unbedingt gewartet werden, bis die Akne abgeheilt ist. Zeigen sich bei der abgeheilten Akne unschöne Narben oder Schattierungen, ist es ratsam mit Fruchtsäure zu arbeiten. Die Kosmetikerin berät zwei bis drei Wochen vor den eigentlichen Anwendungen mit welchen sanften Heimpflegeprodukten die Haut vorbereitet werden soll. Je nach Hautbeschaffenheit werden dann drei bis sechs Fruchtsäureanwendungen im Kosmetik-Fachinstitut empfohlen. Die Haut hat im Gegensatz zu den sehr intensiven Kuren bei Ärzten die Möglichkeit sich sanft, ohne kaum sichtbare Schälprozesse zu regenerieren. Aufgepasst im Sommer – Fruchtsäure macht die Haut empfindlich. Die Sonne gilt es während des gesamten Behandlungszeitraumes zu meiden. 

Ein besonderes Service bietet Kosmetik-Expertin Anita Köck ihren Kunden: „Meine Klienten haben auch die Möglichkeit im Akutfall ein Ultraschall-Set für zuhause zu mieten. Somit ist eine tägliche, intensive Anwendung und damit eine schnelle Verbesserung gegeben.“ 

 

Für alle weiteren Fragen oder eine individuelle Beratung zum Thema Kosmetik stehen Ihnen die Expertinnen der oö. Fachinstitute jederzeit gerne zur Verfügung. 

 

Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: gewerbe4@wkooe.at 

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