>>Die Schulter schmerzt seit einigen Wochen und im Nacken machen sich auch schon die ersten Beschwerden breit. Aber leider, die Zeit für eine Massage ist nicht gegeben. Wahrscheinlich wird sich der Schmerz mit selber einreiben schon legen<<
Diese Situation oder eine ganz ähnliche Thematik kennen viele von uns. Nur leider ist es meist so, dass sich die Beschwerden nicht von selber wieder bessern, sondern im Gegenteil, oft einen langwierigen Heilungsprozess nach sich ziehen je länger man wartet. Deshalb raten Ärzte genauso wie Masseure, rechtzeitig zu handeln. Am besten schon prophylaktisch, damit es gar nicht zu so massiven Muskelverspannungen kommt.
Verspannungen nicht missachten
Verspannte Muskeln sind keine Erscheinung der Moderne. Früher entstanden Verspannungen durchs Jagen, später dann durch schwere Arbeiten wie Hausbauen. Heute sind meist die langwierigen einseitigen Tätigkeiten, wie etwa stundenlanges Sitzen und Arbeiten am Computer Schuld an verspannten Muskeln. Aber auch psychischer oder emotionaler Stress kann zu Muselblockaden führen. Leider kommt die Ausgleichende Bewegung oft zu kurz. Und die Zeit für eine ausgiebige Massage ist bei vielen einfach nicht drinnen. Dabei sollten wir uns im Klaren sein, dass nicht auf Verspannungen zu reagieren massive Folgen haben kann, erklärt Anna Haslinger, Heilmasseurin in Seewalchen: „Zum Beispiel kann ein verspannter Muskel auf einen Nerv drücken und in weiterer Folge Funktionsstörungen oder sogar Entzündungen auslösen.“ Dies ist nur ein Beispiel, wie sich eine nicht behandelte Verspannung entwickeln kann. Natürlich muss es nicht immer einen so kritischen Verlauf nehmen. Aber es ist jedenfalls ratsam, bei Beschwerden einen Masseur aufzusuchen. Dieser verschafft sich einen genauen Überblick über die Situation und wird die individuell richtige Massagebehandlung durchführen, beziehungsweise wenn es die Situation erfordert an einen Arzt verweisen.
Vorbeugen heißt das Zauberwort
Eine regelmäßige Massage ist ein kraftvolles Mittel zur Gesunderhaltung des Körpers. Welche Massageart für wen und für welche Beschwerden geeignet ist, klärt man am besten mit dem Masseur des Vertrauens in einem oö. Fachinstitut. Es kommt ganz individuell auf die eigenen Bedürfnisse an und was der Körper braucht. Je nach Beschaffenheit erkennt der Massage-Profi wann die richtige Intensität an Druck und die passende Dauer der Behandlung erreicht ist: „Im Grunde könnte man sich jeden Tag eine Massage gönnen und bei der Vielzahl an verschiedenen Massagearten, wird es bestimmt nie eine einseitige Anwendung“, weiß Haslinger und ergänzt: „Zur Prophylaxe empfehle ich zumindest einmal im Monat zur Massage zu gehen.“ Durch regelmäßige Massagen setzt man sich auch selber mehr mit dem eigenen Körper auseinander. Man horcht etwas besser auf die Signale des Körpers, kann sie deuten und gibt ihm, was er braucht.
Und nicht nur der Gesunderhaltungs-Faktor ist wichtig. Massagen helfen dabei, sich einfach wohlzufühlen und sich selbst etwas zu gönnen, nämlich Zeit für sich.
Für alle weiteren Fragen oder eine individuelle Beratung zum Thema Massage stehen Ihnen die Expertinnen der oö. Fachinstitute jederzeit gerne zur Verfügung.
Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: gewerbe4@wkooe.at
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